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Hyaluronsäure ist ein Bestandteil von Glykosaminoglykanen. Hyaluronsäure kommt natürlich in der Dermis vor. Man geht davon aus, dass sie eine entscheidende Rolle für eine gesunde Haut spielt, indem sie die physikalischen und biochemischen Eigenschaften der Epidermiszellen kontrolliert. Außerdem reguliert sie die allgemeine Hautaktivität, wie den Wassergehalt, die Elastizität und die Verteilung der Nährstoffe. Ihre Fähigkeit, Wasser zu absorbieren, und ihre große Molekularstruktur ermöglichen es der Epidermis, mehr Geschmeidigkeit, Plastizität und Turgor zu erreichen. Hyaluronsäure ist ein natürlicher Feuchtigkeitsspender mit hervorragenden Wasserbindungseigenschaften. In einer Lösung aus 2 % Hyaluronsäure und 98 % Wasser hält die Hyaluronsäure das Wasser so fest, dass sie wie ein Gel wirkt. Sie ist jedoch eine echte Flüssigkeit, da sie verdünnt werden kann und dann die normalen viskosen Fließeigenschaften einer Flüssigkeit aufweist. Wenn sie auf die Haut aufgetragen wird, bildet Hyaluronsäure einen viskoelastischen Film, ähnlich wie sie Wasser in der interzellulären Matrix des Bindegewebes der Haut hält. Diese Leistung und dieses Verhalten lassen vermuten, dass Hyaluronsäure eine ideale Grundlage für Feuchtigkeitsspender ist und die Abgabe anderer Wirkstoffe an die Haut ermöglicht. Die Hersteller behaupten, dass die Verwendung von Hyaluronsäure in Kosmetika dazu führt, dass viel weniger Gleitmittel und Weichmacher in einer Formulierung benötigt werden, wodurch ein im Wesentlichen fettfreies Produkt entsteht. Darüber hinaus sorgt die Fähigkeit der Hyaluronsäure, Wasser zu binden, für eine sofortige Glättung rauer Hautoberflächen und verbessert das Erscheinungsbild der Haut erheblich. Damit die Vorteile der Hyaluronsäure in einem kosmetischen Mittel zum Tragen kommen, muss das Produkt regelmäßig angewendet werden, da es in der Haut innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach der Anwendung abgebaut wird.